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Ausgewählte Exponate

Silverbasharpa

Die älteste originale Nyckelharpa in der Sammlung - von 1876!

Diese Bauart wird Silverbasharpa genannt. Laut einem Gutachten des Nyckelharpabauers Hermann Karlsson von 1973 wurde diese Silverbasharpa von Eric Gustaf Hillberg (1831-1894) aus Hillebola Bruk in Uppland, Schweden, um das Jahr 1876 herum gebaut.
Diese Harpa wurde von dem berühmten Nyckelharpabauer - und Spieler Hasse Gille sanft restauriert; er wechselte lediglich die Saiten und eine Taste. Die originalsaiten sind vorhanden, ebenso der Bogen im Originalzustand.
Es handelt sich hier um eine der ältesten noch spielbaren Nyckelharpa weltweit.

Kontrabasharpa

Die Kontrabasharpa ist eine der ältesten Nyckelharpatypen überhaupt.

Kontrabas bedeutet übrigens, dass zwei Saiten, die sich gegenüberliegen (kontra), von einer Taste angespielt werden und es ausschließlich auf den Bogenstrich ankommt, welche erklingt. Bemerkenswert ist auch, dass bei der Kontrabas der Korpus aus einem kompletten Stück Holz besteht. Eine beeindruckende Handwerkskunst!

Moraharpa

Schon bei Michael Praetorius (1571-1621) wird die Moraharpa als "Schlüsselfidel" erwähnt.
Ihren Namen trägt sie nach einer erhaltenen originalen Moraharpa aus Mora in Dalarna, Schweden; auch wenn es umstritten ist ob das dort eingeritze Datum 1526 sich auf das Herstellungsjahr bezieht oder Holz aus diesem Jahr verwendet wurde.
Sie hat wie die Kontrabasharpa eine Melodiesaite und Bordunsaiten, original besitzt sie ine diatonische Tonleiter.

Bohlin - Harpa

"Der heilige Gral" ... Eine Nyckelharpa vom Erfinder der modernen chromatischen Nyckelharpa, Auguste Bohlin. Diese Harpa wurde 1946 gebaut und von dem Musiker Karl Inge Edelfeldt gespielt, der sie auch in den 50gern mit einem Tonabnehmer ausstattete - somit ist diese Nyckelharpa auch weltweit die erste, welche elektrisch abgenommen wurde.

Die Nyckelharpa ist absolut komplett erhalten; d.h. mit originalem Koffer, Bogen, Tonabnehmer und allem Zubehör.
Diese Bohlin-Harpa ist auch diejenige, welche von Jan Ling in seinem Standardwerk "Nyckelharpan" erwähnt wird, 1967 & Berlings, Lund, 1979, (ISBN 91-518-1272),

Schwedische Nyckelharpa

Die schwedische Nyckelharpa, die heute allgemein als Nyckelharpa bezeichnet wird, besitzt drei Melodiesaiten und eine Bordunsaite; eine Remineszenz an ihre Vorgänger Silverbas - und Kontrabasharpa. Dazu ist sie mit zumeist zwölf Resonanzsaiten ausgestattet, die den Klang verstärken.
Sie ist die meist verbreitete Form der Nyckelharpa. Die traditionelle Stimmung ist CGca, heutzutage ist CGda bzw. DGda weit verbreitet.

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